Eine Lösung im Falle von Zahn- oder Kieferfehlstellungen in jedem Alter.
Unser Spezialist, Dr. med Dent Zoltán Altay für Kieferorthopädie ist der richtige Ansprechpartner, wenn schiefe Zähne durch Zahnspangen korrigiert werden müssen, denn Kieferorthopäden absolvieren als Zahnarzt eine zusätzlich mehrjährige Ausbildung wie der Kieferchirurg mit der Spezialausbildung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG).
Dr. med dent |
Bei Abweichung der Zahnstellung und Bissanomalien mit Bissproblemen wird in der Kieferorthopädie für Zahnregulierung vielfach von der Zahnspange oder Zahnspangenbehandlung gesprochen, wo die Behandlung von jedem Zahnarzt ausgeführt werden könnte, doch Kieferorthopäden sind auf Spangenbehandlungen spezialisiert. Für alle komplizierten Zahnfehlstellungen und Kieferfehlstellungen gibt es zahnmedizinische Apparaturen, doch dafür muss man einen Kieferorthopäden aufsuchen, der auf Korrekturen von Fehlstellungen spezialisiert ist. Zu den Fehlstellungen gehören alle Bissanomalien und Zahnstellungsanomalien (Dysgnathie) wie Zahnengstand, Überbiss, Tiefbiss, Deckbiss, Kreuzbiss und offener Biss. |
Bei uns haben Sie und Ihre Kinder die Möglichkeit, einen Behandlungsplan nach moderner Technologie zu erhalten, der das Ziel hat, Ihr alltägliches Leben GÜNSTIG zu beeinflussen.
Das auf dem Gebiet der Zahnregulierung spezialisierte Mitglied unseres Ärzteteams, Dr. med Dent Zoltán Altay, bietet eine hochwertige, professionelle Leistung sowohl in der Kinder-, als auch in der Erwachsenen-Zahnregulierung. Dr. med Dent Zoltán Altay erwartet Sie und Ihre Kinder für ein Beratungsgespräch im Diamant-Dent Institut für Zahnmedizin!
Unser 3D-CT Röntgengerät bietet neue Dimensionen auch im Bereich der Kieferorthopädie. Es verfügt über das CEPH-Programm wodurch unser Spezialist eine sog. CEPHALO-Aufnahme (kephalometrische Röntgenaufnahme) erstellen kann, die mit Hilfe unseres SMILE-Programms analysiert wird. Durch dieses Programm kann eine genaue Diagnose und ein exakter Plan erstellt werden.
vorher | nachher |
Die möglichen Anomalien der Zähne | |
Lücken |
Offener Biss |
Seitlicher Kreuzbiss |
Verschobene Mitte |
Vergrößerter Überbiss |
Engstand (zu wenig Platz) |
Verkehrter Überbiss (Progenie) |
Verkehrter Überbiss (Progenie) |
Tiefer Biss |
Zahnregulierung, Kieferorthopädie in Ungarn - oft gestellte Fragen
Zahnregulierung ist ein relativ neues Gebiet der medizinischen Wissenschaft. Das heutzutage als Zahnregulierung geltende Verfahren wurde erst vor ungefähr 100 Jahren aufgefasst und durchgeführt. Das Verfahren beschäftigt sich hauptsächlich mit der Resitution der Unregelmäßigkeiten der Zähne in Hinsicht der Position im Kiefer, der planmäßigen Kontrolle dieser Unregelmäßigkeiten und mit den Unverhältnismäßigkeiten bzw. Wachsen der Kiefer zueinander und eventuell generell.
Ferner werden durch die Kontrolle die ästhetische Erscheinung und solche, funktionelle Probleme, die sich aus dem unregelmäßigen Kontakt oder Position der Zähne ergeben (sowie durch Stockung, Keimlosigkeit, offenes Biss, tiefes Biss, Daumenlutschen verursachte die Kauleistung deformierende Funktionen) behoben. Im Kindesalter, wenn sich das Kind noch im Wachstum befindet, kann man das Wachstum der Gesichtsknochen beeinflussen um die optimale Zahnkontakte später sichern zu können (Kiefer-Orthopädie). Außerdem kann eine harmonische Form des Gesichtes erreicht werden.
Im Erwachsenenalter sind die Möglichkeiten im Vergleich zu den, im Kindesalter durchführbaren Behandlungen eingeschränkt, da das Wachstum der beiden Kiefer als Instrument nicht mehr verwendet werden kann, doch es gibt- auch wenn nur beschränkt - Möglichkeiten mit dem Einhalten entsprechender Regeln eine Chance für die Behebung der Unregelmäßigkeiten. Es ist ein altes Missverständnis, dass man im Erwachsenenalter mit dem unästhetischen Lächeln leben muss, da die Zähne nicht mehr reguliert werden können. Die Zahnregulierung hat praktisch keine Altersgrenze, Regulierungen können auch noch im Alter von 60 Jahren vorgenommen werden.
Die Zähne in den Knochen sind fest verankert mit Hilfe der sogenannten Wurzelhaut. Dies sichert einen stabilen aber in kleinem Maße flexiblen Sitz. Im Gewebe der Zahnwurzeln befinden sich Blutgefäße und Nerven. Die Gefäße verlaufen quer von der Wurzel bis zum Knochen woran der Zahn befestigt ist. Die kleinen Gefäße übermitteln die Zieh- und Druckkräfte auf die Knochen. Als Effekt der Ziehkräfte bildet sich eine mikroskopische Mehrsubstanz an den Knochen, als Effekt der Druckkraft findet eine mikroskopische Knochenabbildung statt. Dadurch bewegt sich der Zahn mit einem sehr langsamen Tempo in Richtung der ausgeübten Kraft. In vereinfachter Form lässt sich die Bewegung der Zähne durch Ausübung einer Kraft so erklären.
Mit einem ähnlichen Mechanismus lässt sich das Wachstum der Unter- und Oberkiefer beeinflussen. Dies fordert ein weit mehr umfassendes Wissen und eine weit mehr umfassende Ausrüstung, da der menschliche Schädel sehr kompliziert aufgebaut ist und deswegen ist die Beeinflussung dessen Wachstums viel schwerer. Kraft, mit dem die Zähne bewegt werden, wird durch eine herausnehmbare Zahnregulierung übermittelt.
In Hinsicht der Bildung des Gebisses können drei separate Gebissarten unterschieden werden: Milchgebiss, gemischtes Gebiss und bleibendes Gebiss.
Der Durchbruch der Milchzähne fängt im Alter von 6 Monaten an und endet im Alter von 24-30 Monaten. Es passieren keine weiteren Ereignisse bis zum Alter von 3-3,5 Jahren. Dann, im Alter von ungefähr 6 Jahren erscheinen die ersten 6-er Zähne - die großen Backenzähne. Diese sind bereits bleibende Zähne. Ab diesem Zeitpunkt wird der Zeitraum des gemischten Gebisses gerechnet. Der Zahnwechsel fängt im Alter von ungefähr 7 Jahren, mit dem Verlust der vorderen Schneidezähne an. Das Erscheinen der 6- er und der Schneidezähne, der Verlust der Backen- und Schneidezähne findet im Zuge der gemischten Gebissperiode statt. Die Periode ist das wichtigste Stadium in der Zahnregulierung, da sich in dieser Zeit die meisten Deformierungen korrigieren lassen. Verformungen lassen sich auch später behandeln, aber nur mehr mit Kompromissen. Fakt ist aber, dass das schönste Ergebnis durch den Anfang der Behandlung in diesem Alter - im Alter des gemischten Gebisses - erreicht werden kann. Die Periode des gemischten Gebisses endet, wenn die letzten Milchzähne wegen dem Druck des endgültigen Zahnes herausgefallen sind. Dies trifft ungefähr im Alter von 10 Jahren ein. Selbstverständlich können beträchtliche Abweichungen von den angegebenen Jahreszahlen vorkommen, da wir alle unterschiedlich sind. Während der Periode, das Individuum noch Milchzähne hat, ist eine Intervention eher selten zwingend. Während dieser Zeit muss man mehr Acht auf Kiefer mit extremen Größen und auf den damit verbundenen umgedrehten Kontakt der Schneidezähne (wobei die unteren Zähne die oberen abdecken) geben. Wichtig ist auch das Bemerken eines offenen Bisses: Dabei kann ein kleiner Spalt neben den frontalen Schneidezähnen entdeckt werden. Hier muss man den kleinen Unterkiefer erwähnen, wobei sehr selten und nur in wirklich schweren Fällen eine Kiefer-Orthopädie stattfinden muss.
Schlechte Gewohnheiten (Daumenlutschen, falsches Schlucken) können in diesem Alter erfolgreich behandelt werden. Geburtsunregelmäßigkeiten wie Wolfsrachen, Hasenlippen, können in der Periode fortgesetzt werden, obwohl die Behandlung bereits mit dem Alter von 3 Monaten begonnen werden kann (diese umfasst eine komplexe chirurgische und orthodontische Behandlung) und erst mit dem Erreichen des Alters von 18 – 20 Jahren der Patienten endet. Zum Ärzteteam gehören auch Ohren- und Nasenärzte, Kinderärzte, Chirurgen, prothetische Zahnärzte und Psychologen.
A Die Periode des gemischtes Gebisses (Alter von 6-7 Jahren) ist die am besten empfehlenswerte für eine Konsultation über Zahnregulierung. Sollte etwas vom Normalen abweichendes vorhanden sein, kann dieses durch den Facharzt aufgedeckt werden. Neben den hier aufgezählten lassen sich weitere Verformungen und Unregelmäßigkeiten (Zahnstockungen, Zahnlücken, Spalten zwischen den frontalen Schneidezähnen, Tiefgebiss und die infolge des langsamen Wachstums des Unterkiefers eingetretene Verformungen) mit Erfolg behandeln.
Im verbleibenden Gebiss kann man Behandlungen verschiedenster Art durchführen, doch die Möglichkeiten sind beschränkt, da die Beeinflussung der Richtung und des Maßes nicht als Unterstützung genützt werden kann. Beispielsweise kann man den folgenden Fall erwähnen:
Man nehme einen 15 jährigen, männlichen Patienten, der auf den ersten Blick perfekt gerichtete Zähne hat, doch beim Beißen stellt sich heraus, dass der Unterkiefer weit Hinten ist. Dadurch überdecken die oberen Schneidezähne die unteren Schneidezähne mehr und die unteren Schneidezähne haben sich in dermaßen angehoben, dass sie auf das obere Zahnfleisch beißen. Dies bedeutet einen tiefen Biss.
Selbstverständlich wird bei der Feststellung des Problems und der Erstellung eines Planes eine tiefgreifende Untersuchung benötigt. In dem oben benannten Fall muss man planmäßig die 6 frontalen Schneidezähne um ungefähr einem Zahn zurückbewegen.
Dafür muss man aber Platz schaffen, also werden die ersten Backenzähne entfernt, da es in diesem Alter keine weitere Alternative zur Platzschaffung gibt. Dann kann nur ein festes Instrument für die Ausrichtung der Zähne verwendet werden. All dies hätte vor 5 Jahren ohne Zahnentfernung und mit einem herausnehmbaren Instrument erreicht werden können.
Im verbleibendem Gebiss behandelt man alle Unregelmäßigkeiten, die bereits Vorher behandelt waren, doch aufgrund des Ausmaßes der Deformierung und weiterer Umstände, bleiben weitere Behandlungsaufgaben für die Periode des dauerhaften/verbleibenden Gebisses. Schließlich im Erwachsenenalter, frühestens mit dem Alter von 18 Jahren lösen sich die Probleme des extraordinären Wachstums, die sich nicht auf orthodontischen Wege gelöst haben. Hier werden auch chirurgische Maßnahmen angewandt (Zum Beispiel: Bulldogbiss).
Herausnehmbare Instrumente Es gibt mehrere Typen, davon müssen die Platten und die Blocks erwähnt werden. Platten sind nur auf einem Kiefer befestigt, Blocks auf beiden. Die Befestigung erfolgt meistens durch die auf den Zähnen festgebundenen Drähte, aber es gibt auch solche Instrumente, die am Weichgewebe befestigt werden. Nachdem wir ein festsitzendes Instrument haben – welches aus Kunststoff verschiedenster Farben hergestellt wird - lassen sich hier Schrauben, kleine Federn einmontieren, damit die Aufgaben verschiedenster Art durchgeführt werden können. Mit den Schrauben können zum Beispiel die zwei Seiten der Kiefer aneinander oder auseinander geschoben werden. Selbstverständlich bedarf die Planung und Durchführung des Vorgangs einer fachkompetenten Erfahrung, da der Orthodontologe im Kopf die ganzen Vorgänge im Voraus sehen muss. Es existiert keine Behandlung, wobei die Schritte einzeln, nacheinander, mit Rücksichtnahme auf den neu entstandenen Zustand geplant werden. Neben den Aufgezählten kann man mit den Blocks (sogenannte bimaxielle Instrumente, die auf beide Kiefer befestigt sind) eine andere wichtige Aufgabe durchführen: Kiefer-Orthodontische Behandlung. Es lassen sich dabei nicht nur die Zähne regulieren, sondern es kann ein Einfluss auf das Wachstum der Knochen ausgeübt werden. Dies ist aber nur in der Periode des gemischten Gebisses zu verwirklichen.
Es sind zahlreiche Typen der befestigten Instrumente bekannt. Hier werden wir nur ein Instrument erwähnen, welches am häufigsten verwendet ist: das Multiband - Instrument. Dies besteht aus einem auf jedem Zahn aufgeklebten kleinen Schlösschen. Die Schlösschen können aus Metall, Kunststoff, Keramik hergestellt werden. Am Ende der Behandlung kann der Klebstoff selbstverständlich ohne Beschädigung des Zahnschmelzes entfernt werden. In diesen kleinen Schlösschen fixieren wir einen kleinen, flexiblen Draht. Der Draht wird mit dem Schlösschen verbunden und die in dem Draht vorhandene flexible Kraft wird die Zähne in die vorgesehene Stelle bewegen.
Man verwendet Drähte verschiedenster Art dafür, verschiedene Legierungen mit unterschiedlicher Flexibilität, Durchmesser. Es wird immer der für die Aufgabe am besten geeignete Draht ausgewählt. In diesen Drähten werden die Federn eingesetzt, die für die Bewegung des Zahnes verwendet werden. Im Weiteren kann man die Schlösschen von zwei Zähne miteinander mit dem verschiedensten Elementen verbinden, wie z.B.: Gummiringe. Dadurch können zwei Zähne aneinandergetrieben werden. Diese Teile müssen – wie bei der herausnehmbaren Variante - sorgfältig geplant sein, da eine Grundregel der Zahnregulierung ist, dass sich kein Zahn ohne die Wirkung auf einen anderen bewegen lässt. Die Vorbeugung solcher Ereignisse ist sehr wichtig, daher ist eine exakte, ausgeklügelte Planung der Behandlung von großer Bedeutung. Der Multiband-Apparat wird von den amerikanischen Orthodonten auch in der Periode des gemischten Gebisses (ungefähr mit dem Alter von 8 Jahren) verwendet, aber meistens nach dem Durchbruch der bleibenden Zähne (abgesehen von den 8-er) wird erst mit der Behandlung richtig begonnen.
In der Periode des Milchzahngebisses müssen Interventionen sehr selten vorgenommen werden. Hier muss man auf den extrem vergrößerten Unterkiefer (und die mit dem Zustand fest verbundenen Umstand eines umgekehrten Kontakts der Schneidezähne) achten. Wichtig dabei ist auch die Erkennung eines "offenen Bisses": In diesem Fall ist eine Spalte zwischen den oberen- und unteren frontalen Zähne im geschlossenem Zustand klar zu erkennen. Man muss den klar erkennbaren sehr kleinen Unterkiefer erwähnen, da in schwereren Fällen - wenn auch nur selten und in vereinzelt - eine orthopädische Behandlung notwendig sein kann. Schlechte Gewohnheiten (Daumenlutschen, falsches Schlucken mit der Verwendung der Zunge) sind in diesem Alter am besten heilbar. Geburtsunregelmäßigkeiten wie der Wolfsrachen, Hasenlippen, können in der Periode fortgesetzt werden, obwohl die Behandlung bereits mit dem Alter von 3 Monaten begonnen werden kann (diese umfasst eine komplexe chirurgische und orthodontische Behandlung) und erst mit dem Erreichen des Alters von 18-20 Jahren der Patienten abgeschlossen wird. Zum Ärzteteam gehören auch Ohren- und Nasenärzte, Kinderärzte, Chirurgen, prothetische Zahnärzte und Psychologen. Die Periode des gemischten Gebisses (Alter von 6-7 Jahren) ist die am besten empfehlenswerte für eine Konsultation über Zahnregulierung. Sollte etwas vom Normalen abweichendes vorhanden sein, kann dieses durch den Facharzt aufgedeckt werden. Neben den hier aufgezählten lassen sich weitere Verformungen und Unregelmäßigkeiten (Zahnstockungen, Zahnlücken, Spalten zwischen den frontalen Schneidezähnen, Tiefgebiss und die infolge des langsamen Wachstums des Unterkiefers eingetretene Verformungen) mit Erfolg behandeln. Die Periode des gemischten Gebisses ist die einzige taugliche Periode für Kiefer - Orthopädische Behandlungen.
Im verbleibenden Gebiss kann man Behandlungen verschiedenster Art durchführen, doch die Möglichkeiten sind beschränkt, da die Beeinflussung der Richtung und des Maßes nicht als Unterstützung genützt werden können. Beispielsweise kann man den folgenden Fall erwähnen: Man nehme einen 15 jährigen, männlichen Patienten, der auf den ersten Blick perfekt gerichtete Zähne hat, doch beim Beißen stellt sich heraus, dass der Unterkiefer weit Hinten ist. Dadurch überdecken die oberen Schneidezähne die unteren Schneidezähne mehr und die unteren Schneidezähne haben sich dermaßen angehoben, dass sie auf das obere Zahnfleisch beißen. Dies bedeutet einen tiefen Biss.Selbstverständlich wird bei der Feststellung des Problems und der Erstellung eines Planes eine tiefgreifende Untersuchung benötigt. In dem obgenannten Fall muss man planmäßig die 6 frontalen Schneidezähne um ungefähr einen Zahn zurück bewegen.
Selbstverständlich wird bei der Feststellung des Problems und der Erstellung eines Planes eine tiefgreifende Untersuchung benötigt. In dem obgenannten Fall muss man planmäßig die 6 frontalen Schneidezähne um ungefähr einen Zahn zurück bewegen.
Dafür muss man aber Platz schaffen, also werden die ersten Backenzähne entfernt, da es in diesem Alter keine weitere Alternative zur Platzschaffung gibt. Dann kann nur ein festes Instrument für die Ausrichtung der Zähne verwendet werden. All dies hätte vor 5 Jahren ohne Zahnentfernung und mit einem herausnehmbaren Instrument erreicht werden können. Im verbleibendem Gebiss behandelt man alle Unregelmäßigkeiten, die bereits Vorher behandelt waren, doch aufgrund des Ausmaßes der Deformierung und weiterer Umstände, bleiben weitere Behandlungsaufgaben für die Periode des dauerhaften/verbleibenden Gebisses offen.
Im Kindesalter und im Teenager-Alter, wenn das Kind noch im Wachstum ist, kann man die Entwicklung der Knochen stark beeinflussen und hat damit die Möglichkeit für die Schaffung eines harmonischen Zahnkontakt. (Kiefer - Orthopädie) Die Periode des gemischten Gebisses ist die einzige taugliche Periode für Kiefer - Orthopädische Behandlungen. Im verbleibenden Gebiss kann man Behandlungen verschiedenster Art durchführen, doch die Möglichkeiten sind beschränkt, da die Beeinflussung der Richtung und des Maßes nicht als Unterstützung genützt werden können. Beispielsweise kann der folgende Fall erwähnt werden: Man nehme einen 15 jährigen, männlichen Patienten, der auf den ersten Blick perfekt gerichtete Zähne hat, doch beim Beißen stellt sich heraus, dass der Unterkiefer weit Hinten ist. Dadurch überdecken die oberen Schneidezähne die unteren Schneidezähne mehr und die unteren Schneidezähne haben sich dermaßen angehoben, dass sie auf das obere Zahnfleisch beißen. Dies bedeutet einen tiefen Biss. Selbstverständlich wird bei der Feststellung des Problems und der Erstellung eines Planes eine tiefgreifende Untersuchung benötigt. In dem obgenannten Fall muss man planmäßig die 6 frontalen Schneidezähne um ungefähr einen Zahn zurück bewegen. Dafür muss man aber Platz schaffen, also werden die ersten Backenzähne entfernt, da es in diesem Alter keine weitere Alternative zur Platzschaffung gibt. Dann kann nur ein festes Instrument für die Ausrichtung der Zähne verwendet werden. All dies hätte vor 5 Jahren ohne Zahnentfernung und mit einem herausnehmbaren Instrument erreicht werden können.
Im Erwachsenenalter lassen sich alle Unregelmäßigkeiten behandeln, die früher nicht behandelt wurden, oder eine früher vorgenommene orthodontische Behandlung nicht ausreichend für die Beseitigung war. (Es wird eine chirurgische Intervention für die Unverhältnismäßigkeiten des Kiefers nötig sein). Eins ist aber zu bemerken: Es besteht keine Möglichkeit für eine orthopädische Lösung, daher müssen die beträchtlicheren Größenunterschiede der beiden Kiefer oder die zueinander gemessene Unverhältnisse durch chirurgischen Eingriffe oder durch Zahnentfernung beseitigt werden.
Die wichtigsten Unregelmäßigkeiten, die wir im Erwachsenenalter behandeln: Zahnstockungen, Kreuzbisse, Abweichungen der Position einzelner Zähne (der frontale Schneidezahn kann sich nicht durch das Zahnfleisch drängen, weil er im Knochen steckengeblieben ist, er wird sich durchdrängen, aber in der falschen Richtung), Tiefbiss, nicht durch orthopädische Probleme entstandenes offenes Gebiss.
Die nicht behandelten Fälle können bis zur Erreichung des Erwachsenenalters noch beträchtlicher werden: Die Zähne können sich aus ihrer Position verrücken, verlockern in eventuell demzufolge ausfallen. Es können sich Schmerzen des Kiefergelenkes und weitere unangenehme Symptome bemerkbar machen. Zur gleichen Zeit neigt das Gebiss viel stärker zur Bildung von Karies (die verschobenen Zähne sind schwerer zum putzen), und zum Entstehen der chronischen Entzündungen des Zahnfleisches.
Daneben braucht man nicht zu erwähnen, dass im unregelmäßigen Gebiss die Kauleistung und die ästhetische Erscheinung negativ beeinträchtigt wird. Solche unbehandelten Fälle sind auch im Erwachsenalter für eine Behandlung und Restauration geeignet. Selbstverständlich werden andere Instrumente als im Teenager-Alter benötigt. Die Behandlungen können mit herausnehmbaren und mit festsitzenden Instrumenten durchgeführt werden. Größere Zahnbewegungen können jedoch nur mit einem festsitzenden Instrument erreicht werden.
Im Erwachsenenalter, frühestens mit dem Alter von 18 Jahren behandeln wir Unregelmäßigkeiten des Wachstums, die nicht durch eine orthodontische Behandlung beseitigt werden konnten und einen chirurgischen Eingriff benötigen (z.B.: Bulldogbiss). In diesem Fall wird die "einführende" orthodontische Behandlung von einer chirurgischen Korrektion der unverhältnismäßig gewachsenen Kiefer - wobei die Kiefer in die richtige Position gestellt werden - gefolgt. Nachdem wird erneuert eine orthodontische Behandlung benötigt, die die noch existierende kleinere Positionsabweichungen korrigiert und einen endgültigen, stabilen Endzustand schafft. Diese Unregelmäßigkeiten sind ein Spezialgebiet der Orthodontologie, für deren Ausübung eine sehr große Verantwortung, Fachkenntnis, Erfahrung und die professionelle Mitarbeit von kollegial - Berufen (Gesichts- und Kieferchirurgie) eine unerlässliche Voraussetzung ist.
Es ist ein genereller Irrtum, dass das Kind mit der Zeit die Zahnstockungen "auswächst". Die Eltern glauben, dass das kleine Gesicht noch weiter wächst, so wird Platz für die Zähne geschaffen. Der tatsächliche Tatbestand ist, dass der Abstand nach dem Erreichen des Alters von 6 Jahren zwischen dem ersten Backenzahn (6-er) und den zwei frontaler Schneidezähnen (1-er) nicht wächst, sondern sich verringert. Beim Wechseln der Zähne - das einen sehr komplizierten Mechanismus darstellt - ist es nur ein hervorgehobener Moment, aber sehr wichtig. Durch den Vorgang wird es keinen weiteren Platz für den 4-er Zahn geben, der sich zwischen den Zähnen 6-er und 1-er später eindrängen will, obwohl der größte Teil des Wachstums des Kindes erst nach dem 6. Lebensjahr erfolgt. Daumenlutschen. Sollte das Kind das Daumenlutschen nach dem vollendeten 4.
Lebensjahr noch immer ausüben, ist es unvermeidlich, dass das Kind eine orthodontische Behandlung erhält. Der Ansatz, dass das Kind die Deformationen auswächst, ist nicht richtig. Die Besserung der Situation kann sich bei kleineren Deformierungen - vorausgesetzt, dass der Kieferknochen ordnungsgemäß wächst - verbessern, dabei ist aber zu betonen, dass es eher ein seltener Fall wäre.
Irrtum ist weiterhin, dass nach der Zahnregulierung die Ergebnisse forthin beibehaltet werden können und sich das Gesamtbild nicht wieder verschlechtert. Zahnregulierung besteht aus einem aktiven Teil, wobei die Zähne bewegt werden (Unregelmäßigkeiten werden korrigiert) und aus einer Retentionsperiode, wobei das erreichte Ergebnis gefestigt wird, um das Zurückwachsen zu verhindern. Diese Periode dauert zumindest solange wie die aktive. Dies darf nicht vernachlässigt werden, da dies die ganze bisherige Arbeit zerstören kann. Ein weiterer Irrtum ist, dass im Erwachsenenalter keine Zahnregulierung durchgeführt werden kann.
Prinzipien können trotz der Individualität verschafft werden. Ein im Teenage-Alter verwendetes Instrument, welches orthopädische Einwirkungen hat, muss 9-12 Monate lang getragen werden, 14 Stunden am Tag. Hier muss man wieder die zweckmäßige und ordentliche Tragung betonen. 10 Stunden am Tag reichen nicht aus. Wir, Orthodontolgen sind auch an der Meinung, dass falls es keine Möglichkeit aus diversen Gründen (das Kind treibt Sport, spielt auf einem Instrument) für die Tragung gibt, sollte man gar nicht mit der Behandlung anfangen, da die Schäden noch größer werden können, als sie vorher waren. Es lässt sich mit der Reaktion der Knochen auf die von der Zahnregulierung ausgeübten Kraft erklären: Veränderungen können nur mit permanenter Kraftausübung erreicht werden. Es gibt Deformationen, die sich nur mit einem solchen bimaxillaren Instrument behandeln lassen, welches für mehrere Jahre getragen werden muss. Viele Behandlungen bestehen aus mehreren Teilen (herausnehmbares und dann befestigtes Instrument). Die Tragezeit einzelner herausnehmbarer Platten kann 3-6 Monate oder eventuell mehr betragen, es ist stark von der zu lösenden Aufgabe abhängig. In diesem Fall sind sie aber nur Teilaufgaben, die von einem anderen Instrument oder einem befestigten Instrument (multiband) gefolgt werden. Die Tragezeit der Multiband Instrumente ist von der zu lösenden Aufgabe abhängig. Geringere Stockungen können innerhalb von 8-9 Monaten beseitigt werden. Die wirkungsvolle Behandlung vom Tiefbiss, offenen Biss und die weiteren Fälle, wobei eine Zahnbewegung größerer Maße erreicht werden muss, kann bis zu 18 Monate dauern. In Fällen, wo es noch schwerere Probleme gibt, kann die Behandlung noch länger sein.
Nachdem die Zahnregulierung beendet ist, beginnt die sogenannte Retentionsphase. Die Retentionsphase ist auch eine Art der Zahnregulierung, obwohl die Phase keine sehenswerten Ergebnisse mit sich bringt, doch dient sie als Fixierung der erreichten Ergebnisse. All dies erfolgt während der zwei Phasen der Zahnregulierung. Während der ersten Phase werden die Zähne bewegt (Unregelmäßigkeiten werden beseitigt), während der zweiten Phase wird das Zurückwandern der Zähne verhindert. Die zweite Phase dauert zumindest solange, wie die aktive, erste Phase. Die zweite Phase darf nicht vernachlässigt werden, da eine solche Vorgehensweise die ganze Arbeit gefährden würde.
Der Grund einer eventuellen Rückwanderung der Zähne lässt sich in der Wurzelhaut und in den Gefäßen des Zahnfleisches entdecken. Diese spannen sich während der Zahnregulierung. Der Knochen kann sich kürzer rekonstruieren als die Gefäße. Die kleinen Gefäße können den Zahn in die falsche Richtung zurückziehen. Um diesen Vorgang verhindern zu können, müssen die Zähne befestigt werden, Zähne sollten mit Schienen versehen werden. Dies erfolgt meistens mit herausnehmbaren Platten, die mit Haken am Zahn befestigt sind. Das tägliche Tragen des Instruments kann während der Behandlungszeit mit der Zeit verkürzt werden. Nach der Retentionsphase ist eine jährliche Kontrolle für die Bewahrung der Stabilität unerlässlich.
Die Bildung der Unregelmäßigkeiten des Gebisses ist sehr komplex und vielfältig. Grundsätzlich kann man vererbte und angeeignete Anomalien unterscheiden. Vererbbare Unregelmäßigkeiten sind zum Beispiel die übermäßige Größe der Kieferknochen und die Zähne, Keimlosigkeit der Zähne, Tiefbiss und noch mehr. Angeeignete Unregelmäßigkeiten: Zu diesen Unregelmäßigkeiten zählt die aus der behinderten Atmung durch die Nase entstandene Atmung durch den Mund. (Demzufolge wird der Kiefer deformiert, die Position der Zähne ungünstig verändert) Sollte ein Schaden bezüglich der oben genannten Unregelmäßigkeit bestehen, besuchen Sie unbedingt Ihr Orthodontologen oder einen Hals-, Nasen-, Ohrenarzt! Daumenlutschen ist höchstschädigend über dem Alter von 4 Jahren. Etliche schlechte Gewohnheiten, wie zum Beispiel das Kauen der Spitze des Bleistiftes, Lutschen oder Beißen der Lippen haben die gleichen Konsequenzen. Sehr wichtig ist die Vorbeugung einer unordentlichen, ungesunden eventuell gebeugten Haltung, die mit dem richtigen Liegen des Kindes im Bett (Verwendung von keinen zu großen Kissen), oder die Erkennung einer schlechten Haltung, die von einem Plattfuß verursacht wird. Die Muskeln, die die Haltung des Körpers bestimmen, werden vom Nervensystem mittels eines Reflexmechanismus kontrolliert. Sollte im System ein falsches Programm überbleiben, hat das falsch programmierte System eine Auswirkung auf dem Wachstum der Kieferknochen mittels der Muskeln, die die Position des Organs auch bestimmen. Die vorzeitigen Zahnentfernungen sind - leider - von großer Bedeutung. Unter vorzeitiger Extraktion eines Milchzahns versteht man eine Extraktion eines Milchzahns, die ein (oder mehrere) Jahr(e) vor dem Durchbruch des verbleibenden Zahnes (meistens wegen Karies) vorgenommen wurde. Diese Extraktion kann im Regel zu einer späteren Stockung, oder in schwereren Fällen zur Implantation (wenn der Zahn beim Durchbruch durch die Wurzel eines anderen verhindert wird), oder zur Bildung eines tiefen Bisses führen. Ein Schlag, der auf die Milchzähne ausgeübt wurde, kann die bleibenden Zähne unfähig zum Ausbrechen machen, oder die verbliebenen Zahnkeime beschädigen.